Ratgeber – Tipps und Tricks zum Thema: Was tun gegen Zugluft am Fenster?
Zugluft – Wann reicht das Abdichten am alten Fenster und ab wann ist ein Fenstertausch nötig?
Wer kennt es nicht? Die kalte Jahreszeit hat gerade begonnen und man ist bereit, sich in den gemütlichen Ohrensessel zu kuscheln und sich mit einem schönen Buch und einer warmen Tasse Tee an den Kamin zu setzen oder mit seinem Ehepartner einen kuscheligen Abend vor dem Fernseher zu verbringen.
Doch was ist das? Ein unangenehm eisiger Luftzug streift den Nacken; im schlimmsten Fall holt man sich sogar eine Erkältung und aus ist es mit der Gemütlichkeit vor dem Fenster. An gemütliche Abende ist in der Winterzeit also oft nicht mehr zu denken. Vielmehr wirkt das eigene Zuhause mit einem Mal ungemütlich und ist bitterkalt.
Was kann man also tun, wenn es durch die Fenster zieht? Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie die Zugluft stoppen können, indem Sie Ihre Fenster mit ein paar Tipps wieder abdichten.
Inhaltsverzeichnis
Um schnellstmöglich die Heimeligkeit in Ihrem Zuhause wieder herstellen zu können, ist es zunächst nötig, dass Sie die Ursache für die Zugluft erkennen. Neben unsachgemäß montierten Steckdosen und Lichtschaltern, die Zugluft verursachen können oder auch Löchern sowie Rissen im Mauerwerk oder unzureichend abgedichteten Sockelleisten über Dehnungsfugen, kommt die Zugluft, wie Sie sicher wissen, häufig von nicht dichten Fenstern und Türen.
Kommt der Zug von der Wohnungstür oder Haustür, ist die Ursache häufig ein zu breiter Spalt unter der Tür, der sich gut mit einem Teppich oder besser einer Türdichtungsleiste schließen lässt, wie viele von uns wissen und das seit Jahren so lösen. Wie es vielleicht auch unsere Eltern und Großeltern schon gelöst haben.
Kniffliger wird es, wenn die Zugluft vom Fenster kommt, was häufig der Fall ist. Hier gilt es zunächst, das oder die entsprechenden Fenster ausfindig zu machen. Anschließend muss die Ursache für die Zuglufterscheinung herausgefunden werden.
Die Methode, mit der man undichte und zugige Fenster ausfindig macht, ist so simpel wie effektiv. Sicher, manchmal ist die Zugluft so stark, dass man überhaupt keine Methode mehr braucht. Aber ist ein Fenster undicht, kann es gut sein, dass auch weitere Fenster betroffen sind und bevor man doch einen ungemütlichen Winter verbringt, macht es Sinn, auf Nummer sicher zu gehen.
Nun zur Methode: Nehmen Sie einfach ein Feuerzeug und fahren Sie damit vor dem Fenster entlang. Beginnt die Flamme zu flackern oder geht sogar aus, liegt Zugluft vor. Dass man mit der Flamme vorsichtig sein muss, im Zweifelsfall vorher die Gardinen entfernt und mit der Flamme nicht zu nah ans Fenster herangeht, versteht sich von selbst.
Alternativen! Testen Sie die Dichtungen Ihres Fensters mit einem Blatt Papier. Klemmen Sie das Papier zwischen Fensterflügel und Fensterrahmen. Lässt sich das Papier dann bei verriegeltem Fenster leicht herausziehen, deutet dies auf eine unzureichende Abdichtung hin.
Grob unterscheiden lässt sich nun, wenn Sie die betroffenen Fenster ausfindig machen konnten, zwischen schlecht oder nicht mehr ausreichend abgedichteten Fenstern und zwischen Spalten zwischen Rahmen und Zargen beziehungsweise Spalten zwischen Fenster, Fensterbank oder dem Fensteranschluss zur Mauer hin.
Liegt ein undichtes Fenster vor, gibt es zunächst einige Dinge, die Sie überprüfen können. Manchmal sind lediglich die Beschläge am Fenster falsch justiert und müssen richtig eingestellt oder festgezogen werden. Auch eine in die Tage gekommene Dichtung stellt nicht unbedingt ein Problem dar und kann oft einfach selbstständig oder durch den Schwiegersohn oder (wenn Ihnen das lieber ist) durch einen Fachmann erneuert werden.
Manchmal kann es auch einfach ausreichen, Jalousien oder Vorhänge vor dem Fenster anzubringen. Eine Möglichkeit sind auch Thermovorhänge, die besonders gut isolieren. Dies ist allerdings eher die Variante für die Hartgesottenen unter uns. Deshalb hier noch einmal einige Ursachen und Lösungen für Zugluft im Überblick:
Selbst neue Fenster können manchmal undicht und für Zuglust verantwortlich sein, was nicht sofort ersichtlich ist. Ein gründlicher Check und die Überprüfung der Einstellungen sind daher essenziell, um langfristig von den Vorteilen neuer Fenster zu profitieren.
Sollte die Neujustierung nicht auf Anhieb verständlich sein, empfiehlt es sich, beim Hersteller nachzufragen, wie das Einstellen genau funktioniert. Unter Umständen bietet auch die Gebrauchsanweisung der Fenster wertvolle Hinweise. Oftmals kann es zudem hilfreich sein, die Beschläge und Scharniere zu ölen, um die Bedienung zu erleichtern und die Langlebigkeit zu sichern.
Die Neujustierung bei Kunststofffenstern ist relativ einfach, sollte aber von einer Fachfirma übernommen werden, um eine korrekte Anpassung und Funktionssicherheit zu gewährleisten.
Häufig sind bei Zuglufterscheinungen die Fensterdichtungen porös oder gar geschrumpft. Hier kann auf verschiedenen Wegen schnell Abhilfe geschaffen werden. Neben den herkömmlichen Fensterabdichtungsmaterialien haben Sie hier die Möglichkeit, selbstklebende Dichtstreifen zu verwenden. Diese gibt es als Gummidichtung oder als Schaumstoff.
Die Gummidichtung ist hier eher zu empfehlen. Sie kostet zwar etwas mehr, hält aber länger und ist zuverlässiger als die Schaumstoffdichtung. Selbstredend muss vor der Anbringung der neuen Dichtung die alte restfrei entfernt und der Untergrund gründlich gereinigt werden, sodass die neue Dichtung nahtlos angebracht werden kann und guten Halt hat. Die vorherige Reinigung kann gut mit fettentfernenden Reinigungsmitteln erfolgen.
Für die Pflege der neuen Dichtungen eignen sich Grafit, spezielle Pflegestifte zu diesem Zweck bekommt man aus dem Baumarkt oder ganz einfach die gute alte Vaseline verwenden. Einfach gelegentlich die Dichtung damit einreiben und gut ist’s. Wir können bei den zuvor genannten Hausmitteln keine Langzeitbeobachtungen machen, ob diese die Elastizität der Dichtungen dauerhaft beeinträchtigen. Generell empfehlen wir jedoch, immer spezielle Dichtungsimprägnierungen aus dem Fachhandel den Hausmitteln vorzuziehen.
Vorsicht bei Kunststofffenstern: Hier kann bei der Neuverdichtung die Hilfe eines Fensterbauers notwendig werden!
Muss der Kitt zwischen Scheibe und Rahmen erneuert werden, erkennen Sie das an porösen Stellen und Rissen im Kitt. Reicht es offenbar nicht aus, nur neuen Kitt drauf zu machen, sondern muss der Alte komplett ersetzt werden, lohnt sich wieder der Gedanke, einen Fachmann hinzuzuziehen. Will man es selbst machen, ist Folgendes zu beachten:
Weniger aufwändig und kaum zeitaufwändig ist die Abdichtung des Fensterrahmens. Denn auch wenn sich Risse in den Übergängen zwischen Fensterrahmen und Wand befinden, kann das zu Zugluft führen. Solche Risse lassen sich leicht mit Silikon oder Acryl schließen, was sich gut selbst machen lässt. Man benötigt hierfür: Silikon oder Acryl, gegebenenfalls eine Kartuschenpistole und eine Fugenspachtel oder einen Pinsel. Das Silikon bzw. Acryl trägt man vorsichtig auf und glättet es anschließend mit einem Fugenspachtel oder einem angefeuchteten Pinsel. Fertig ist das Werk!
Übersehen Sie bei der jährlichen Inspektion Ihrer Fenster nicht die Anschlussfugen unter den Fensterbänken. Hier treten oft Mängel auf, die Zugluft verursachen. Haben Sie eine undichte Stelle gefunden, versuchen Sie diese mit dem passenden Dichtungsmaterial zu verschließen oder nehmen Sie Kontakt mit einer Fensterfirma auf, die Ihnen bei der Lösung behilflich sein kann.
Selbst wenn die Zugluft das Wohlbefinden nicht oder nicht maßgeblich beeinträchtigt ist zu bedenken, dass undichte Fenster und Türen ein massiver Energieräuber sind. Enorm hohe Heizkosten sind oft die Folge und diese lassen sich vermeiden! Selbst wenn ein Fenstertausch notwendig scheint – was anfangs oft abschreckend wirkt –, bietet er eine enorme Heizkostenersparnis, sodass die Vorteile in jedem Fall überwiegen!
Manchmal hilft alles nichts und die Fenster müssen ausgetauscht werden. Befinden sich Risse in der Verglasung, Schäden an der Rahmenverbindung, Risse im Rahmenmaterial, Spalte zwischen Flügelrahmen und Verglasung oder sind die Fensterrahmen verzogen, ist das in der Regel ein Hinweis darauf, dass die Fenster ausgetauscht werden müssen. Auch Eisblumen am Fenster oder Kondenswasserbildung zwischen den Scheiben können hierfür ein Hinweis sein. In einem solchen Fall können Sie einen Fachmann Ihres Vertrauens hinzuziehen. Gerne können Sie auch uns als Experten kontaktieren und unsere Fachmeinung einholen, ob ein Fenstertausch notwendig ist. Beachten Sie hierbei bitte, dass ein Fenstertausch im Idealfall vor der nächsten Heizperiode stattfinden sollte.
Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie defekte Beschläge bei über 40 Jahre alten Fenstern starke Zugluft verursachen können. Der Fensterflügel ließ sich leicht anheben und man konnte trotz geschlossenem Fenster mit den Fingern zwischen Rahmen und Flügel greifen. Ein defektes Schließteil verursachte dieses Problem und wurde schnell ausgetauscht, wodurch die schlimmste Undichtigkeit beseitigt wurde.
Trotz der raschen Reparatur befinden sich die Fenster insgesamt in einem schlechten Zustand. Die verkürzten Dichtungen tragen zusätzlich dazu bei, dass die Fenster in naher Zukunft ausgetauscht werden sollten.
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Zugluft am Fenster kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch die Heizkosten erhöhen. Doch was tun gegen Zugluft am Fenster? Das sieht sich ein Fachberater an und zeigt Ihnen auf, ob eine eventuelle Reparatur noch wirtschaftlich ist oder die Fenster ersetzt werden sollten.
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