Fenster Materialien im Vergleich – Wir zeigen Ihnen in diesem Ratgeber welche Materialien es gibt und auf was beim Kauf zu achten ist!
Beim Neubau oder einer Sanierung gelten der Preis und das Design der Fenster als die wichtigsten Kriterien des Bauherrn. Denn sie verleihen dem Gebäude seine besondere Individualität und vermitteln die Lebensart des Eigentümers. Der moderne Wohnungsbau kennt aber bei der Beurteilung noch andere Gesichtspunkte: Die Widerstandsfähigkeit gegenüber der Witterung ist zu berücksichtigen und besonders die Dämmeigenschaften. Unter ökologischen Gesichtspunkten haben diese Aspekte eine besondere und zunehmend relevante Bedeutung. Der Schallschutz steht bei der Kundschaft auf der Prioritätenliste ebenfalls weit oben, wie auch der Schutz vor Einbrüchen. Über kurz oder lang ergibt sich dann meist die Frage, welche Fensterart denn all diesen Anforderungen gerecht werden kann.
Sollen es also Holz, Alu- oder Kunststofffenster sein? Deshalb haben beim Kauf von neuen Fenstern die Materialien ebenfalls eine besondere Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis
Neben den verschiedenen Fenstertypen sollte also der Eigentümer beim Fenster die Materialien ebenfalls für einen Vergleich heranziehen.
Hier zunächst ein tabellarischer Vergleich der Eigenschaften der Rahmentypen:
Eigenschaften / Material | Kunststoff | Kunststoff/Alu | Holz | Holz/Alu | Aluminium |
---|---|---|---|---|---|
Langlebigkeit |
sehr gut | sehr gut | gut | sehr gut | sehr gut |
Wärmedämmung |
sehr gut | sehr gut | sehr gut | sehr gut | gut |
Klimabilanz |
gut | befriedigend | sehr gut | gut | gut |
Witterungsbeständigkeit |
sehr gut | sehr gut | befriedigend | sehr gut | sehr gut |
Schallschutz |
sehr gut | sehr gut | sehr gut | sehr gut | gut |
Einbruchschutz |
gut | sehr gut | gut | sehr gut | sehr gut |
Stabilität |
gut | gut | sehr gut | sehr gut | sehr gut |
Pflegeaufwand |
sehr gut | sehr gut | befriedigend | gut | sehr gut |
Preis |
sehr gut | gut | befriedigend | genügend | genügend |
Kunststoff gilt als besonders unempfindlich gegenüber der Witterung. Aber die Fensterrahmen aus diesem Material konnten in den Anfangsjahren keinen ausreichenden Wärme- und Schallschutz bieten, auch die Sicherheit ließ zu wünschen übrig. Die heutigen Modelle gleichen diese Nachteile aber mit Mehrkammer-Systemen mehr als aus, erreichen hervorragende Dämmwerte und bieten einen ebenfalls hervorragenden Schallschutz. Bezüglich der Sicherheit sind die PVC-Rahmen heute ebenfalls konkurrenzfähig. Erhalten bleiben die bekannten Vorteile wie geringer Pflege- und Wartungsaufwand und nicht zuletzt die relativ niedrigen Anschaffungskosten.
Nach wie vor aber entscheiden sich aber viele Hausbesitzer gegen Kunststoff – wegen der allzu unpersönlichen Optik. Die Ökobilanz fällt außerdem schlecht aus, wenn es sich um ältere Modelle handelt. Die neueren Kunststoffrahmen erweisen sich jedoch als deutlich besser, außerdem arbeitet die Industrie an zeitgemäßen Recycling-Verfahren.
Mit Sicherheit hat Holz unter den verwendeten Materialien nicht nur im Fensterbau die längste Tradition. Außerdem verwenden die Hersteller unterschiedliche Holzarten, oft sind es Fichte, Lärche, Kiefer oder Eiche, die als Fenster Material infrage kommen. Aus ökologischer Perspektive liegt ein Verzicht auf Tropenhölzer nahe, die heimische und zudem nachhaltige Produktion sollte Vorrang haben. Die Optik der Holzrahmen überzeugt immer wieder und sorgt für ein angenehmes Wohnklima. Die Sicherheit der Elemente gilt als besonders gut, und die Wärmedämmung ist besonders bei weichen Hölzern ebenfalls überzeugend. Hartes Holz kann in diesem Punkt leider nicht so gut mithalten, dafür ist es aber besonders stabil und widerstandsfähig.
Zwei Nachteile fallen aber immer wieder ins Gewicht. Der hohe Preis lässt den Eigenheimbesitzer eher einen anderen Fenstertyp wählen. Und Holz ist obendrein bekannt für den hohen Pflegeaufwand, der mit ihm verbunden ist. Denn regelmäßig wird bei Holzfenstern ein neuer Anstrich fällig.
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Ganz gleich, welches Fenster Material Sie in die engere Auswahl nehmen, wir empfehlen Ihnen, sich direkt im Fensterschauraum Ihres Fensterlieferanten zu informieren. Begutachten und testen Sie die verschiedenen Materialien vor Ort. So stellen Sie sicher, dass Sie nicht die Katze im Sack kaufen, sondern genau das Fenster Material finden, das Ihren Vorstellungen entspricht.
Durch den direkten Vergleich im Schauraum gewinnen Sie ein besseres Gefühl für die Haptik, Qualität und Optik der unterschiedlichen Fenster Materialien. Zudem können Sie den Rat der Experten vor Ort einholen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Bekannterweise ist Aluminium besonders stabil. Der Fensterrahmen aus Aluminium bietet deshalb einen besonders guten Schutz gegen Einbrüche. Die Leichtigkeit des Metalls ermöglicht mitunter gewagte Konstruktionen. Das Material überzeugt außerdem, weil ihm die Witterung nichts anhaben kann, weshalb die Rahmen über einen langen Zeitraum erhalten bleiben.
Mit neuen Produktionsverfahren gelang es den Herstellern, die ursprünglich schlechte Wärmedämmung zu verbessern. Mit einer thermischen Trennung sind die heutigen Alu-Rahmen mit anderen Typen in Bezug auf Dichtheit durchaus vergleichbar.
Einziges Manko sind auch hier die hohen Anschaffungskosten, die ihre Ursache besonders in den anspruchsvollen Verfahren während der Herstellung findet.
Inzwischen werden Rahmentypen angeboten, die zwei Materialien gemeinsam verwenden. Sehr häufig entscheidet sich der Eigentümer für eine Kombination aus Holz und Aluminium, bei der ein Holzrahmen mit Aluminium verschalt wird. Das außenliegende Metall sorgt für einen zuverlässigen Schutz gegen die Unbilden der Witterung und reduziert den Pflegeaufwand.
Allerdings ist darauf zu achten, dass die Verschalung über eine gute Hinterlüftung verfügt. Anderenfalls könnte Kondenswasser das Holz angreifen. Diese Rahmenart bietet eine sehr gute Wärmedämmung und ist auch optisch überzeugend. Hinzu kommt eine hohe Sicherheit gegenüber Einbrüchen. Das Aluminium garantiert zudem eine dauerhafte Funktionalität auch bei minimaler Wartung. Negativ fällt der hohe Kaufpreis ins Gewicht aufgrund der hohen Fertigungskosten.
Erst seit relativ kurzer Zeit sind Fensterrahmen aus Kunststoff und Aluminium erhältlich. Auch diese Zusammenstellung garantiert eine lange Nutzungsdauer. Die Wärmedämmung fällt ebenfalls überdurchschnittlich aus, und die Witterung kann diesem Rahmentyp nicht viel anhaben. Der Schutz gegen Einbrüche fällt bei entsprechender Ausstattung ebenfalls bestens aus. Die notwendige Pflege beschränkt sich meist auf ein feuchtes Abwischen. Kurz und gut: Alles, was sich der Bauherr an positiven Eigenschaften wünscht, ist bei dieser Material-Kombination vorhanden.
Von Nachteil sind auch hier die etwas höheren Kosten im Vergleich zu den reinen Kunststofffenstern. Die beiden Kombinationstypen verbessern eindeutig die Langlebigkeit und den Einbruchschutz der Fensterrahmen. Die aufwändige Herstellung führt aber zu einem hohen Energieverbrauch, was der Klimabilanz schadet.
Kunststoff-Alu-Fenster die Vor- und Nachteile in der Übersicht:
+ Vielfältige Farbmöglichkeiten dank Pulverbeschichtung der Aluschale.
+ Aluminiumschalen stehen bei den Fensteranbietern oft in einer großen Auswahl unterschiedlicher Designs wie etwa flächenversetzt oder aber als flächenbündige Optik zur Verfügung.
+ Aluminium mit hochwetterfester Pulverbeschichtung ist extrem robust und zudem bleibt die Farbe lange frisch.
+Langlebigkeit bei richtiger Pflege.
– Kunststoff-Alu-Fenster sind aber kostspieliger als herkömmliche Kunststofffenster.
– Der Rohstoff Aluminium ist obendrein sehr energieintensiv in der Herstellung.
– Aufwand beim Recycling der Fenster ist höher, als wenn man nur reine Kunststofffenster wieder dem Werkstoffkreislauf zurückführt.
… Sie haben eine Frage? Senden Sie uns einfach eine Nachricht an office@fensterschmidinger.at und wir werden Ihnen dann umgehend unsere Antwort mitteilen!
Mit der Methode, verschiedene Werkstoffe zu kombinieren, stehen inzwischen Rahmentypen zur Verfügung, die keine Wünsche mehr offenlassen. Ob Langlebigkeit, Pflegeaufwand oder Dichtheit, das Aluminium gleicht die Nachteile der anderen Materialien aus und steht für Fensterrahmen mit perfekten Eigenschaften.
Wer sich mit dem metallenen Äußeren nicht anfreunden kann, dem bietet sich mit einem Bekleben des Rahmens eine weitere Alternative an. Die Folien sind in vielen Dekoren erhältlich, und in Holzoptik sorgen sie für eine angenehme Fassade.
Bedenkt man aber die Folgen für den Klimaschutz, hat Holz als ein natürlicher Baustoff deutliche Vorzüge gegenüber den Konkurrenten. Denn es speichert CO₂ und verursacht bei der Entsorgung weniger Probleme. Aluminium und Kunststoff können zwar erneut dem Verwertungskreislauf zugeführt werden, allerdings entsteht beim Recycling erneut ein hoher Energieaufwand. Mit negativen Folgen für die Klimabilanz.
Der Preis spielt bei der Kaufentscheidung meist die entscheidende Rolle. Mit einem Fensterrahmen aus Kunststoff entscheidet sich der Kunde für ein robustes Material mit einer langen Haltbarkeit. Die weißen Rahmen wirken jedoch nicht sehr exklusiv, sind Standard und oft an anderen Gebäuden zu sehen. Wenn außerdem weitere Gesichtspunkte in den Vordergrund rücken, wie Schallschutz und Sicherheit, geht die Entscheidung immer mehr in Richtung der besseren Alternativen. In den höheren Preissegmenten finden sich dann die Holz-Alu-Fenster. Diese Rahmen bieten ähnliche Vorteile, wegen ihrer aufwändigen Herstellung liegt ihr Preis aber um 70 bis 80 Prozent höher als bei der preiswerten Variante.
Im Internet findet sich eine Vielzahl von Anbietern von Fenstern und Türen. Allerdings sind die Betriebe weit im Land verstreut, was unter Umständen mit Komplikationen verbunden ist. Der stationäre Handel hingegen bietet seinen Kunden den Vorteil, dass die Mitarbeiter jederzeit schnell vor Ort sein können. Denn nach jedem Kauf können in einigen Fällen durchaus Probleme auftreten, die sich nur durch praktische Maßnahmen am Objekt aus der Welt schaffen lassen.
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