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Ablauf einer ÖNORM-Montage

Eine notwendige Montage, um Zugluft,
Kondensat und Schimmel zu vermeiden.

Die 10 Schritte bei einer ÖNORM-Montage

Bei Fenster Schmidinger werden sämtliche Fenster nach ÖNORM B5320 eingebaut um die vielen Störfaktoren, die auf den Bauanschluss wirken auszugleichen. Welcher Aufwand und welche Arbeitsschritte verstecken sich hinter der Fenstermontage nach ÖNORM B5320? Was ist zu beachten und welches Material kommt zum Einsatz? Wir haben für Sie die wichtigsten Schritte zusammengefasst.

GLATTSTRICH

In den Maueranschluss eingebautes 
Fenster (Glattstrich ist für die 
ÖNORM B5320 erforderlich)

DICHTBAND

Vorkomprimiertes Dichtband wird
zum Schutz vor Schlagregen zwischen
Rahmen und Mauerwerk angebracht.

DICHTBAND DEHNT SICH AUS

Das vorkomprimiertes Dichtband
dehnt sich aus und gleicht wetter-
bedingte Veränderungen zwischen 
Fensterprofil und Mauerwerk aus.

SPEZIELL ATMUNGSAKTIVES DICHTBAND AUSSEN

Dient zur Schlagregenabdichtung.
Feuchtigkeit, die zwischen Fenster
und Mauerwerk entsteht, wird so
nach außen abtransportiert.

AUSSCHÄUMEN

Alle Fugen zwischen Rahmen
und Mauerwerk werden
mit PU-Schaum verdichtet.

AUSHÄRTUNG

Vor dem nächsten Schritt muss
der PU-Schaum aushärten um
eine vollständige Dichtheit zu
gewährleisten.

HINTERFÜLLSCHNUR

Anbringen der inneren
Hinterfüllschnur hinter dem
ausgehärteten PU-Schaum.

DICHTBAND INNEN

Anbringen des Innenseitiges
Dichtbandes an der Unterseite
des Fensterrahmens. 

ACRYL-DICHTMASSE

Über die Hinterfüllschnur folgt
eine Schicht Acryl-Dichtmasse zur 
innenseitigen Abdichtung.  

OPTISCHER ABSCHLUSS

Nach der Überfüllschnur und der
Schicht Acryl folgt der optischer
Abschluss mittels Abdeckleiste.

Tipps und Tricks: ÖNORM Fenstermontage B 5320

Wer die Sanierung seines Eigenheims und einen Fenstertausch plant, sollte sich vorab gut informieren. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten rund um dieses Thema für Sie zusammengefasst. Sie unterstützen Sie dabei, bei der Wahl Ihrer Fenster und der Fenstermontage die richtige Entscheidung zu treffen.

Welche Richtlinien für die Fenstermontage sind in Oberösterreich Pflicht?

Wer einen Fenstertausch ins Auge fasst, sollte darauf achten, dass diese nach den aktuellen Montagerichtlinien für Oberösterreich montiert werden. Diese Normen machen Fenster fit gegen die unterschiedlichsten Probleme, die bei einem Tausch auftreten können. Festgelegt sind diese Mindestanforderungen in der ÖNORM B5320. Diese schreibt bestimmte Mindestanforderungen beim Einbau von Fenstern fest. Damit möchte man mangelhafte Fenstereinbauten, die massive Bauschäden verursachen können, verhindern. Die Norm bestimmt, wie gut ein Fenster mit äußeren Einflüssen zurechtkommen muss – von Regen, Wind und Sonneneinstrahlung über Raumfeuchte bis hin zu Umgebungslärm und Temperaturunterschieden. Die ÖNORM sorgt dafür, dass Ihr neues Fenster dem aktuellen technischen Stand der Fensterabdichtung entspricht. Der Gesetzgeber sieht auch beim Altbau Fenster ÖNORM B5320 verpflichtend vor.

Warum ist der normgerechte Fenstereinbau so wichtig?

Gilt bei der Fenstermontage ÖNORM B5320, werden vor allem Probleme verhindert, sich aus der immer stärkeren Abdichtung von Gebäudehüllen ergeben. Diese spart zwar Heizkosten, kann sich aber aufgrund der in den Räumen entstehenden Feuchtigkeit aber auch negativ auswirken. Feuchte entsteht unweigerlich, da sich die Raumluft durch die Atmung, das Kochen oder Duschen damit anreichert. Wird die Nässe durch gutes Lüften nicht abgeführt, oder gibt es unkontrollierte Dichtungsschwachstellen bei Fenstern, entsteht etwa in der Bauanschlussfuge Kondenswasser. Das kann zu Bauschäden am Verputz, am Fensterrahmen oder am Mauerwerk und zur Entstehung von Schimmel führen.

Was kann passieren, wenn die Fenster nur mit PU-Schaum montiert werden?

Probleme mit Feuchtigkeit lassen sich durch neue, moderne Methoden der Fensterabdichtung verhindern. Die Bauanschlussfuge lediglich mit PU-Schaum auszuschäumen, reicht dafür nicht aus. Will man Feuchtigkeitsschäden wirklich nachhaltig abstellen, brauchen Fenster raumseitig zusätzlich eine wasserdampfdichte Abdichtung mit einem atmungsaktiven Dichtband. Das beugt Feuchtigkeitsschäden effektiv vor und schützt vor Schimmel sowie vor Zugluft.

Eine Bauanschlussfuge, die lediglich mit PU-Schaum gefüllt ist, gilt nicht als dampfdicht. An dieser Schwachstelle diffundiert die Luftfeuchtigkeit nach außen. In der Anschlussfuge bildet sich Wasser, was zu den beschriebenen Schäden führt. Das lässt sich ohne Dichtband nicht verhindern, da der durch das Kochen oder die Atmung entstehende Wasserdampfdruck stets nach einem Ausgleich sucht und daher nach außen drängt. Das langsame Eindringen der Wasserdampfmoleküle in den PU-Schaum bezeichnet man als Dampfdiffusion. Ein reines Ausschäumen der Anschlussfuge mit PU-Schaum reicht daher zur Erfüllung der ÖNORM nicht aus.

Wie muss die Fenstermontage erfolgen, damit alles seine Ordnung hat?

Auch die Montage selbst muss gemäß der für Oberösterreich gültigen Baunorm erfolgen. Ist das nicht der Fall, besteht die Gefahr eines Wassereintritts bei Schlagregen. Dieser kann an den Wänden und Leibungen Nässeflecken verursachen. Sind Fenster nicht wirklich dicht eingebaut, leidet durch vermehrte Zugluft zudem das Wohnklima und es kann sich Schimmel bilden.

Warum ist bei der Fenstermontage nach ÖNORM B 5320 ein Glattanstrich erforderlich?

Die ÖNORM B 5320 legt fest, wie bei einem ordnungsgemäßen Fenstereinbau der Untergrund beschaffen sein muss. Laut Gesetzgeber muss dieser tragfähig, eben, rissfrei und trocken sein. Er darf zudem keine Ausbrüche, Mörtelfugen, Kiesnester oder andere Vertiefungen aufweisen. Diese Anforderungen können durch einen Glattanstrich oder etwa Ziegel, also den Baukörper selbst, erfüllt werden. Ein luftdichter Anschluss ist wichtig, um im Inneren des Raums die Luftdichtheit zu gewährleisten. Ein Glattanstrich ist lauf ÖNORM nicht zwingend notwendig, wenn die genannten Anforderungen erfüllt sind und die Unebenheiten nicht mehr als 5 mm tief sind.

Wie werden alte Fenster ausgebaut?

Ein Fachbetrieb baut ältere Fenster stets mit großer Sorgfalt aus. Die dafür geschulten Monteure
arbeiten dabei mit speziellen Fensterfräsmaschinen, die einen staubreduzierten Abbau erlauben. Der
Baustellenbereich wird zudem durch Abdeckungen geschützt.

Wie sieht die typische Vorgehensweise bei der Fenstermontage nach ÖNORM B530 im Altbau aus?

Der fachgerechte Einbau laut ÖNORM B 5320 sieht die Ausführung der Bauanschlussfuge in drei Ebenen vor: mit einer inneren diffusionsdichten Dichtebene, einer Wärmedämmebene sowie einer diffusionsdichten äußeren Dichtebene, die schlagregendicht ist. Dieser normgerechte Einbau sollte heute bei jedem Fenstertausch und auch bei Fenstern für Nicht-Passivhäuser Standard sein. Das sichert langfristig die Nutzungsdauer von Fassaden und Fenstern. Die ÖNORM B 5320 ist auch bei Rechtsstreitigkeiten rund um die fachgerechte Fenstermontage stets die gültige Richtschnur, auch wenn es sich dabei nicht um eine gesetzliche Verordnung handelt.

Ist die Montage nach ÖNORM gleichbedeutend mit RAL-Montage?

Die RAL-Montage ist ein häufig verwendeter Begriff in Zusammenhang mit der ordnungsgemäßen Fenstermontage. RAL stammt aus Deutschland und ist ein Gütesiegel für eine hochwertige Fensterabdichtung. In Österreich entspricht RAL der ÖNORM B 5320, die ebenfalls eine Art Gütesiegel für einen normgerechten Fenstereinbau ist. Wenn es um die Begriffspaare Fenstereinbau Oberösterreich geht, hat also stets die ÖNORM ihre Berechtigung. Diese sagt aus, dass die Fugen raumseitig dichter sind als außen, und zwar auch für einen längeren Zeitraum. Die normgerechte Fensterabdichtung kommt stets langfristig mit Bewegungen, die möglicherweise zwischen Wand und Fenster auftreten, zurecht. Mögliche Ursachen dafür sind Wärmespannungen, Erschütterungen, Dehnung oder Wind.

Wie kann ich überprüfen, ob Fenster nach der ÖNORM B 5320 montiert wurden?

Heimische Fachbetriebe sind verlässliche Partner, wenn es um den Fenstertausch nach ÖNORM B 5320 geht. Als Familienunternehmen mit Tradition und einem guten Ruf in und außerhalb Oberösterreichs garantieren wir die Einhaltung aller Baunormen. Wir arbeiten beim Fenstertausch im Neubau und bei Gebäudesanierungen stets nach dem aktuellen Stand der Technik.

Unser Tätigkeitsgebiet

max. 1,5h Fahrtzeit von unserem Standort zum Bauvorhaben

Für Salzburg - Niederösterreich - Steiermark prüfen wir Ihre Anfrage individuell.
Bitte senden Sie uns Ihre Anfrage per E-Mail und wir geben Ihnen umgehend Bescheid.

Tätigkeitsgebiet Fenster Schmidinger

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