Als Familienunternehmen aus Oberösterreich sind wir auf Verglasungen von Fenstern, Türen, Wintergärten und Terrassenüberdachungen spezialisiert. Das möglichst nachhaltig produzierte Material garantiert durch innovative Verarbeitungs- und Fertigungstechnologien höchste Qualität.
Im folgenden Beitrag geht es um die Möglichkeiten der Festverglasung mit verschiedenen Materialien.
Inhaltsverzeichnis
Festverglasungen kommen dort zum Einsatz, wo Sie ein Fenster oder auch eine Scheibe zwischen Wohnzimmer und Garten nicht öffnen wollen oder können. Letzteres ist beispielsweise der Fall, wenn ein Fenster schwer zugänglich ist. Die häufigsten Orte für eine Festverglasung sind:
Oft genügt die Minimallösung einer Fensterscheibe ohne Öffnungsmechanismus, so auf dem Dachboden und im Keller oder als zusätzliches, teilweise raumhohes Fenster neben der Terrassen- oder Balkontür.
Die festverglasten Fenster verfügen über keinen gängigen Flügel und lassen sich folglich nicht öffnen. In der Anschaffung sind sie durch ihre simple Konstruktion natürlich günstiger als Dreh-Kipp-Fenster oder Schiebefenster.
Festverglasungen werden eingesetzt, um maximalen Lichteinfall zu ermöglichen und gleichzeitig eine permanente Abdichtung zu gewährleisten. Es gibt sie als fest verschraubten Flügel im Rahmen oder als einfache Festverglasung mit Rahmen und Glas. In beiden Varianten sind sie fast in jedem Haus zu finden.
Kostengünstig und vielseitig:
Weitere Vorteile der Festverglasung:
Ein festverglastes Fenster mit Flügel sieht dem Fenster zum Öffnen mit einer Dreh-Kipp-Funktion zum Verwechseln ähnlich. Mehrteilige Fensterelemente bestehen oft aus beiden Varianten. Das festverglaste Fenster mit fixem Flügel hat nur keinen Öffnungsmechanismus und somit auch keinen Beschlag und keinen Fenstergriff.
Das festverglaste Fenster mit Rahmen verfügt auch über keinen Flügel. Vielmehr sitzt seine Glasscheibe direkt im Rahmen. Eine Öffnungsoption gibt es auch hier nicht. Der Vorteil: Es sind außergewöhnliche Breiten und Höhen möglich, sodass ein festverglastes Fenster im Rahmen sehr klein oder sehr groß sein kann. Die große Variante findet sich beispielsweise als Fassadenelement meistens im Wohnzimmer, aber auch an Bürogebäuden.
Prinzipiell sind die Ausführungsmöglichkeiten beider Varianten unbegrenzt. Die verwendeten Rahmenmaterialien sind Kunststoff, Holz oder Aluminium. Die Fensterprofile können als 5- oder 6-fach-Kammersystem hergestellt werden. Für die Farbgestaltung steht die gesamte RAL-Farbpalette zur Verfügung.
Wie alle Glasscheiben werden auch die Festverglasungen mit normalem Fensterputzmittel gereinigt. Zum Einsatz kommen ein weiches Tuch oder ein Schwamm und ein mildes Reinigungsmittel.
Wichtig ist dabei, weder aggressive Scheuermittel noch scharfe Gegenstände zu benutzen. Vor allem die Entfernung von Schmutz auf den Dichtungen soll vorsichtig erfolgen, um sie nicht zu beschädigen.
Für die Wartung sind die Dichtungen regelmäßig zu überprüfen. Sie müssen intakt sein und dürfen keine Löcher oder Risse zeigen. Sollten diese auftreten, gilt es, wahlweise die Dichtung zu reparieren, was unter anderem mit Silikon gelingen kann, oder sie komplett zu ersetzen. Es darf in die Festverglasung keine Feuchtigkeit eindringen.
Die Rahmen werden je nach ihrem Material gepflegt. Holzoberflächen profitieren von Holzpflegemitteln und -spezialreinigern. Die Holzpflege schützt sie vor der Witterung und verlängert damit die Renovierungsintervalle. Eine lasierende Beschichtung verträgt je nach Wettereinfluss nach zwei bis drei Jahren, eine deckende Beschichtung nach vier bis fünf Jahren einen neuen Anstrich. Nicht überstrichen werden dürfen die Glasabdichtung (Dichtungsgummi oder Silikonfase), Dichtungsprofile, die Beschläge und Wetterschutzschienen. Im horizontalen Rahmenbereich treten manchmal Hagelschäden auf. Sollten nach einem Hagelschauer Oberflächenschäden oder Farbabplatzungen festzustellen sein, müssen diese nachbehandelt werden.
Kunststoffoberflächen lassen sich mit terpentin- und ammoniakfreien Spülmitteln reinigen. Scheuermittel oder Chemikalien eignen sich ausdrücklich nicht. Auch von sogenannten „Plastikreinigern“ ist abzuraten.
Eloxierte Aluminiumoberflächen reinigen Sie jährlich mit einem weichen Tuch und warmem Wasser, in welches Sie ein chlorfreies Reinigungsmittel geben. Es kann sich um ein beliebiges Spülmittel handeln. Stark verschmutztes Aluminium bekommen Sie mit einem Eloxalreiniger sauber. Nachpolieren ist dabei wichtig, um Schlieren auf der Oberfläche zu beseitigen.
Pulverbeschichtete Oberflächen lassen sich bei normaler Verschmutzung ebenfalls mit milden Spülmittel reinigen.
Der Uw-Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient des gesamten Fensters (das w steht für „window“). Er ist einer von drei häufig genannten U-Werten.
Konkret gibt der Wärmedurchgangskoeffizient den Wärmestrom durch das Fenster abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen kalter und warmer Seite an. Wenn es draußen kälter ist, liefert der U-Wert eine Auskunft über den Verlust an Wärmeenergie aus den Räumlichkeiten, den sogenannten Transmissionswärmeverlust.
Seine Angabe erfolgt in W/m²K, wobei W die Wattzahl der verlorenen Energie ist, während K die Temperaturdifferenz in Kelvin bedeutet. Gute U-Werte liegen zwischen 0,8 und 0,9 W/m²K, doch Festverglasungen isolieren in hochwertiger Ausführung noch besser (siehe weiter unten).
Erreichen lassen sich die besten U-Werte durch hochwertige Fensterprofile, die Festverglasung und eine Dreifachverglasung mit Edelgas.
Bei festverglaste Fenstern betrachten wir die drei U-Werte Ug, Uf und Uw:
Für die relativ komplexe Berechnung des Uw-Wertes gibt es eine genormte Formel. Sie berücksichtigt diese Einzelwerte:
Mehrfachverglasungen enthalten zwischen den einzelnen Scheiben auf jeden Fall wärmedämmende Luft, doch bei sehr hochwertigen Festverglasungen auch das Edelgas Argon, das noch besser als Luft isoliert. Sehr gute Festverglasungen erreichen daher einen Uw-Wert von 0,72 W/m²K.
Zum Vergleich: Ältere Einscheibenfenster zum Öffnen liegen zwischen 5,8 bis 6,5 W/m²K je nach dem Zustand ihrer Dichtungen. Solche Fenster werden schon lange nicht mehr verbaut. Doch auch die modernen, mehrfach verglasten Fenster zum Öffnen lassen bei verschlissenen Dichtungen viel Wärme entweichen, selbst wenn sie geschlossen sind. Ihr Uw-Wert kann durchaus auf 3,0 bis 4,5 W/m²K ansteigen.
Die wenigsten Menschen kontrollieren laufend die Dichtungen ihrer Fenster. Daher entweicht über die Öffnungsfenster und über schlecht abgedichtete Haus-, Terrassen- und Kellertüren häufig die meiste Wärme. Mit einer Festverglasung wird dieses Problem behoben. Natürlich kann nicht jedes Fenster eine Festverglasung sein.
Wir empfehlen daher, bei den Öffnungsfenstern sowie den Haus-, Terrassen- und Kellertüren die Dichtungen häufiger zu kontrollieren. Es kann genügen, eine Kerze oder ein Feuerzeug mit der Flamme am Fensterrahmen des geschlossenen Fensters zu bewegen. Wenn die Flamme flackert, zieht Luft durch das Fenster. Wechseln Sie dann die Dichtungen aus.
Die Größe von Festverglasungen ist so vielfältig wie die Räume, in denen sie eingesetzt werden. Sie hängt von der Größe des Raums, der gewünschten Fensterart und den baulichen Gegebenheiten ab. Daher gibt es eine breite Palette an Maßen, die von standardisierten hin zu außergewöhnlichen Dimensionen reichen. Hier eine Übersicht der beliebtesten Größen von Festverglasungen, die wir bislang realisiert haben:
Wie bei den anderen Fenstertypen können die Festverglasungen ganz nach Ihren Bauvorhaben angepasst werden.
Festverglasungen können sehr groß sein, wie etliche Glasscheiben an Bürogebäuden beweisen. Sie erreichen durchaus Maße von beispielsweise 9.000 × 4.000 mm. Allerdings ist zu beachten, dass solche großen Festverglasungen enorm teuer sind, weil sie besonderen Sicherheitsanforderungen genügen müssen. Für das Eigenheim empfehlen wir daher eine maximale Größe, bei der eine Scheibe in etwa der 1,5- bis 2,0-fachen Größe einer Terrassentür entspricht. Hinsichtlich der Typen von Festverglasungen unterscheiden wir:
EXTRA-TIPP: Fragen Sie Ihren Fensteranbieter in Ihrer Nähe nach den maximal empfohlenen Größen!
Je nach Material und Hersteller fallen die maximalen Größen der Festverglasungen oft unterschiedlich aus. Daher ist es sinnvoll, mit der von Ihnen benötigten Größe der Festverglasung bei Ihrem Fensteranbieter in Ihrer Nähe nachzufragen. Dieser kann Ihnen für gewöhnlich in kurzer Zeit die Machbarkeit prüfen und Ihnen zudem ein Angebot für die Festverglasung erstellen.
Wenn eine Glasscheibe ersetzt werden muss, kann der Rahmen meist erhalten bleiben. Bei uns können Sie in so einem Fall mit folgenden Kosten rechnen, in denen das neue Glas, die Arbeitsleistung sowie die Wegzeit enthalten sind:
Wenn ein Glastausch länger als 1,5 h dauert und der Weg 50 km überschreitet, kommen zusätzliche Kosten hinzu. Das gilt auch, wenn für eine sehr schwere Scheibe weitere Servicetechniker benötigt werden.
Diese Kosten basieren auf pauschalen Schätzungen. Beachten Sie, dass wir Ihr Projekt individuell berechnen.
Die Kosten des Rahmens richten sich nach dem Material und natürlich nach seiner Größe. Am günstigsten ist Kunststoff, gefolgt von Kunststoff-Aluminium, Aluminium oder Holz (in etwa gleich teuer) sowie Holz-Aluminium.
Es gibt nicht nur die drei Grundmaterialien Holz, Aluminium und Kunststoff, sondern auch Verbünde wie die Varianten Holz-Aluminium und Kunststoff-Aluminium. Sie unterscheiden sich preislich und bezüglich ihrer jeweiligen Eigenschaften, was zu bestimmten Vor- und Nachteilen führt, die wir uns nachstehend im Detail etwas genauer ansehen:
Interessant sind die Eigenschaften einzelner Rahmenmaterialien bezüglich ihrer Wärme- und Schalldämmung, Lebensdauer, Witterungsbeständigkeit, Stabilität und Sicherheit sowie der Pflegeleichtigkeit. Es ergibt sich in etwa dieses Ranking:
Kunststoff wird allein schon wegen des günstigen Preises oft nachgefragt und lässt sich mit Dekorfolien individuell gestalten. Dadurch sind diverse Holzoptiken möglich, die zusätzlich eine Maserung tragen können. Die klassischen Allrounder haben diese Vor- und Nachteile:
Vorteile
Nachteile
Festverglaste Holzfenster schaffen eine warme Raumatmosphäre und mit ihrer natürlichen Maserung ein behagliches Ambiente. Sie zeichnen sich durch eine hohe Sicherheit und herausragende Energieeffizienz aus. Allerdings sind sie teurer als Kunststofffenster und außerdem pflegebedürftig. Es ergeben sich diese Vor- und Nachteile:
Vorteile
Nachteile
Festverglasungen mit einem Aluminiumrahmen finden wir vielfach in modernen Bürogebäuden, die sehr große Fensterflächen benötigen. Auch für große festverglaste Schaufenster kommt Aluminium als Material gerne zum Einsatz.
Weil der Werkstoff leicht ist, unterstützt er die nötige Statik. Schmale Aluminiumprofile tragen vergleichsweise viel Last. Die pflegearme und designstarke Oberfläche ist witterungsbeständig und höchst stabil, was für eine hohe Sicherheit sorgt. Allerdings ist Aluminium teuer und dämmt die Wärme schlechter als die anderen Materialien. Es ergeben sich diese Vor- und Nachteile bei Festverglasungen:
Vorteile
Nachteile
Die Kombination von Holz und Aluminium vereint bei Festverglasungen die Vorteile dieser beiden Materialien und eliminiert einen entscheidenden Nachteil von Aluminium, nämlich die etwas schlechtere Wärmedämmung, sowie von Holz, nämlich die geringere Witterungsbeständigkeit.
Wie gut das gelingt, hängt allerdings von der speziellen Konstruktion des Rahmens ab. Gerade im Wohnbereich kommt diese Kombination oft zum Einsatz, weil das Holz in den Räumlichkeiten ein charmantes und behagliches Ambiente schafft, während außen die harte Aluminiumschale die Witterungseinflüsse abhält. Holz-Aluminium-Rahmen sind sehr langlebig, witterungsbeständig, vergleichsweise pflegeleicht, sicher und sehr gut schall- und wärmedämmend. Doch sie sind nicht billig und weniger stabil als reines Aluminium. Schauen wir uns die Vor- und Nachteile an:
Vorteile
Nachteile
Der letzte Punkt der unterschiedlichen Optiken außen und innen ist ein relativer Nachteil. Viele Menschen stört das nicht, sie empfinden den Kontrast sogar als reizvoll. Es ist allerdings auf diesen Punkt hinzuweisen.
Festverglasungen bieten den prinzipiellen Vorteil einer gut isolierenden, dichten Verglasung zu relativ geringeren Kosten als das Öffnungsfenster. Der Kostenvergleich bezieht sich auf zwei Fenster derselben Größe und Verglasung mit dem gleichen Rahmenmaterial. Durch den wegfallenden Öffnungsmechanismus sind Festverglasungen preislich günstiger, gleichzeitig sind sie nicht durch verschlissene Dichtungen zugluftgefährdet.
Im Detail sind Festverglasungen sehr unterschiedlich beschaffen und dementsprechend auch unterschiedlich teuer. Bei ihrer Auswahl zählen Aspekte wie das gewünschte Design, der Preis, die Sicherheit unter anderem im Erdgeschoss sowie Anforderungen an die Wärmeisolierung.
Wir beraten Sie durch eine genaue Bestandsaufnahme Ihres Gebäudes und erläutern Ihnen dabei die Vorzüge und gegebenenfalls Nachteile einzelner Varianten einer Festverglasung.
… Sie haben eine Frage? Senden Sie uns einfach eine Nachricht an office@fensterschmidinger.at und wir werden Ihnen dann umgehend unsere Antwort mitteilen!
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