Klimawandel und Wetterkapriolen – Was Fenster, Türen und Überdachungen in Zukunft aushalten müssen!
Lang andauernde Hitzewellen, starke Überschwemmungen und orkanartige Stürme und Hagel belasten inzwischen auch West- und Mitteleuropa enorm.
Immer mehr Menschen erkennen, dass die Art, wie Häuser bisher entworfen wurden, den Folgen des Klimawandels nicht mehr gerecht werden kann.
Im folgenden Artikel betrachten wir deshalb Umwelteinflüsse, auf die wir uns in Zukunft einstellen müssen, und was dies für die Planung von Haussanierungen und Neubauten bedeutet.
Inhaltsverzeichnis
Sonne, Wasser und Wind verändern die Bausubstanz seit jeher. So trocknet die Sonne das Erdreich aus, Wind trägt es ab und Wasser weicht es auf. Die Gefahren, die dadurch für Gebäude entstehen, vergrößern sich im Falle häufiger und extremer Wetterlagen – wie wir sie vermehrt in den letzten Jahren beobachten können. Zukünftig müssen Hausbesitzer sich daher mit folgenden Schwierigkeiten auseinandersetzen:
Vor allem Starkregen und Flusshochwasser, Hitze und Stürme bereiten Experten zunehmend Sorgen. Doch egal, ob Sturm, Starkregen oder Hitze – Wetterextreme sind für einen großen Teil der Schäden an Immobilien verantwortlich. Da es durch den Klimawandel immer häufiger zu solchen Wetterphänomenen kommt, nehmen auch die Schäden zu – und fallen zunehmend heftiger aus. Aus diesem Grund sollten Immobilienbesitzer und solche, die es werden wollen, mehr als bisher darauf achten, Gebäude an die Klimaveränderungen anzupassen.
Derzeit arbeiten bereits viele daran, Produkte und Dienstleistungen an die gegebenen neuen Wetterereignisse anzupassen und zu implementieren. So denken etwa Produktentwickler im Fensterbereich immer öfter darüber nach, Sicherheitsgläser insbesondere bei Kellerfenstern oder den Fenstern im Erdgeschoss einzusetzen, um vor umstürzenden Bäumen oder Treibgut zu schützen und somit die Verletzungsgefahr der Bewohner zu minimieren.
Außerdem informiert sich die Versicherungsbranche schon länger darüber, wie man Prämien und Versicherungen neu aufstellt und an das Klimaproblem anpasst.
Wer ein neues Grundstück oder Haus erwerben möchte, sollte die Lage des Objekts in jedem Fall hinsichtlich der klimatischen Bedingungen bewerten. So wünschen sich viele Menschen ein Haus in der Nähe eines Gewässers. Eigentümer sollten sich aber noch besser bewusst machen, dass sie mit einem Kauf in einer wassersensiblen Umgebung ein mögliches Hochwasser-Risiko eingehen. Auch sollte man bedenken, dass das Risiko, einem Hochwasser zum Opfer zu fallen, aufgrund extremerer Wetterereignisse stark steigt.
Unabhängig davon, ob es sich um einen Hauskauf, einen Neubau oder eine Sanierung handelt, sollte das jeweilige Objekt bestmöglich gegen Hitze, Wassereintritt und Wind geschützt werden. Eigentümern bieten sich hierfür zahlreiche große und kleine Möglichkeiten. So sollte man Gebäudeteile, die frei liegen und damit dem Wind ausgesetzt sind, mit bestimmten baulichen Maßnahmen sturmsicher machen und auf die entsprechende Statik achten. Dachflächen sind auf undichte Stellen und ihre Sturmfestigkeit zu überprüfen. Zudem sind die Dichtungen an Fenstern und Türen regelmäßig zu prüfen und gegebenenfalls zu erneuern, um das Eintreten von Wasser und Feuchtigkeit zu verhindern.
Welche Maßnahmen jeweils sinnvoll sind, hängt natürlich auch von den individuellen Gebäudemerkmalen ab. Darüber hinaus sollte sich das Maßnahmenpaket für die Klimaanpassung eines Gebäudes an seiner Lage und der Region ausrichten. Eine wichtige Rolle spielt zudem der individuelle Nutzen. Während Schwellen oder erhöhte Hauseingänge einen Hochwasserschutz darstellen, legen sie einer barrierefreien Wohngestaltung Steine in den Weg. Eine mögliche Lösung bietet zum Beispiel eine Rampe.
Regen führt dann zu Überflutungen, wenn der Boden keine Speicherkapazitäten mehr hat und Flüsse über die Ufer treten. Außerdem fließt Wasser immer zum tiefsten Punkt. Wer neu bauen will, sollte daher darauf achten, dass sich der Ort für das zukünftige Haus nicht in einer Senke befindet.
Bei Starkregen können aber auch Hanglagen zum Problem werden, da das Erdreich durch das einsickernde Wasser an Stabilität verliert. Bauherren, die ein Haus am Hang errichten, sollten daher zum einen auf eine ausreichende Begründung (auf massiven Gestein) achten und zum anderen Abflusskanäle um das Haus herum schaffen. So kann das Wasser bei starkem Regen vom Haus weg abfließen.
Ein weiterer sinnvoller Schritt, der auch dem Klimaschutz entgegenkommt, sind grüne Flächen am Haus. Diese verbessern nicht nur das Mikroklima, sondern lassen Regen leichter ins Erdreich einsickern und beugen somit Überschwemmungen vor. Auch Beläge wie Fugenpflaster oder Kies und Schotter erleichtern dem Wasser das Versickern. Asphaltierte Flächen hingegen lassen kaum Wasser ins Erdreich gelangen und verschlimmern daher die Situation bei starken Regenfällen.
Dächer gelten als besonders sensible Angriffsflächen für Starkregen. Ideal ist ein Dach mit ausreichender Neigung und nur wenigen Zwischenebenen.
Ein nachhaltiges Entwässerungskonzept ist ebenfalls von Vorteil. Beispielsweise sollten die Dachrinnen mit einem effizienten Laubschutz ausgestattet werden. Bei Starkregenereignissen werden die Rinnen nämlich oftmals durch Schmutz verstopft und laufen über. Eine häufige Folge sind beschädigte Haus- und Kellerwände sowie unter Umständen vollgelaufene Garagen oder Kellerschächte.
Wir sollten bei Kellerfenstern zunehmend darauf achten, dass sie auf der Außenseite vielleicht mit einem Verbundsicherheitsglas eingebaut sind. Damit ist das Glas, sollte es wirklich zur Überflutung kommen, gegen entsprechendes Treibgut einigermaßen gesichert. Außerdem wäre es vielleicht zu überlegen, in stark gefährdeten Bereichen extra konzipierte Hochwasserschutzfenster zu verbauen.
Damit die Garage nicht vollläuft, empfiehlt sich das Anbringen einer Einlaufrinne vor dem Garagentor. Sollte dies bautechnisch nicht mehr möglich sein, sollte man über eine entsprechende Überdachung vor der Garage nachdenken.
Bei Starkregen und Hochwasser kommt es zudem häufig zum Überfluten des Kellers. Ähnlich wie das Dach gehören deshalb auch die Kellerräume zu den besonders gefährdeten Orten im Haus und sind daher entsprechend zu schützen. Das A und O sind dichte Kellerfenster und Außentüren. Idealerweise verfügen diese über druckdichtes Glas.
Tipp: Wer in einer hochwassergefährdeten Gegend ein Massivhaus baut oder besitzt, sollte langfristig über die Anschaffung temporär einsetzbarer Hochwasserschutz-Elemente für Türen und Fenster nachdenken
In den letzten Jahren machen lang anhaltende Hitzewellen auch den Österreichern vermehrt zu schaffen. Eine Möglichkeit, Fenster ebenso wie Terrassentüren vor der Sonneneinstrahlung und somit vor einer zu starken Hitzeentwicklung in den Räumen zu schützen, bieten Rollläden, Jalousien oder außen angebrachte Fenstermarkisen. Beschattungssysteme für innen wie etwa Innenrollos oder Plissees eignen sich oft nur als Blend- und Sichtschutz und haben daher nur ganz wenig Einfluss, wenn es um die Hitzeabwehr im Sommer geht.
Nicht zu unterschätzende Maßnahmen, die einem unnötigen Aufheizen des Hauses vorbeugen, sind außerdem ein heller Fassadenanstrich und ein begrüntes Dach. Letzteres funktioniert im Sommer als Hitzeschild und in den kalten Wintermonaten als Wärmedämmung.
Was in Zukunft eine vermehrte Rolle spielen könnte, um die klimabedingte Hitze abzuwehren, ist ein Sonnenschutzglas, das besonders in sonnenintensiven Fenstern eingebaut werden kann. Ob sich das Sonnenschutzglas im Privatbau durchsetzen wird, können wir jedoch bisher nicht ganz beurteilen, da es in unseren Breitengraden auch kühlere Jahreszeiten gibt, und hier würden die eingebauten Sonnenschutzgläser gerade in den Wintermonaten die solaren Gewinne zu stark einschränken.
Ein weiterer kritischer Aspekt, der noch mit zu intensiver Sonneneinstrahlung einhergeht, ist die Stabilität der Fensterprofile, wie zum Beispiel bei folierten, außen beschichteten Kunststofffenstern. Leider hat die Vergangenheit oft gezeigt, dass in südlichen Lagen die Folierung auf der Außenseite nicht die vorgestellte Lebensdauer erreicht und sich die Folie löst oder komplett abblättert. Daher setzen viele Fensterlieferanten bereits auf außen angebrachte Aluminiumschalen, die in der gewünschten Farbe als hochwetterfeste Pulverbeschichtung aufgetragen werden.
Zusammen mit der Hitze treten oftmals extreme Dürreperioden auf. Gerade in sehr trockenen Zeiten ist es wichtig, mit der Ressource Wasser nachhaltig umzugehen.
So ermöglicht eine Zisterne am Haus das unkomplizierte Auffangen von Regenwasser. Dieses kann man nicht nur für die Bewässerung des Gartens nutzen, sondern es fließt auch bei so manchen in die Toilettenspülung. Eine Alternative bietet ein sogenannter Grauwasserspeicher. Dieser sammelt leicht verschmutztes Abwasser – beispielsweise aus der Dusche – und stellt es für oben genannte Zwecke zur Verfügung.
Ein weiteres Phänomen, das mit den heißen Sommertemperaturen einhergeht, ist die Gefahr von extremem Hagelwetter, bei dem stellenweise tennisballgroße Hagelkörner aus dem Himmel fallen. Gerade in den vergangenen drei Jahren konnten wir in unseren Breitengraden ein vermehrtes Auftreten von Hagel verzeichnen, das teilweise gravierende Folgen mit sich brachte. Nicht nur werden Sachschäden an Dächern, Dachflächenfenstern, Wintergartenverglasungen oder Autos durch die großen Hagelkörner gemeldet, sondern auch für Menschen können diese gefährlich werden, wenn man nicht schnell einen Unterschlupf findet.
Gegen die Hagelkörner ist leider auch nicht oft viel zu unternehmen, sodass man oft nur hoffen kann, dass die Region, in der man lebt, nicht als Nächstes von Hagel betroffen ist.
Zwar bringen Klimaanlagen kurzzeitige Erleichterung von der Hitzefront, sie sind aber absolute Klimakiller und tragen weiter zur globalen Erwärmung bei.
Die Begrünung von Dächern und Fassaden dagegen ist nicht nur wirksam, sondern auch nachhaltig. Pflanzen und grüne Flächen kühlen die Umgebung ab und befeuchten die Luft. Damit dämmen sie nicht nur das Haus, sondern fördern zur gleichen Zeit die Biodiversität.
Achtung bei Sturm: Wer auf einem Grundstück mit vielen Bäumen lebt, sollte sich bewusst sein, dass diese bei Sturm und Hagel ein gewisses Risikopotenzial bergen. Kommt es zu Sturmböen, können Äste abbrechen oder ganze Bäume umknicken. Beim Pflanzen neuer Bäume sollte man daher auf die Hauptwindrichtung achten. Außerdem ist der Baumbestand regelmäßig zum Beispiel auf morsche Äste zu prüfen.
Im Zuge des Klimawandels und der durch ihn verursachten Wetterextreme kommt es jedes Jahr aufs Neue zu großen Schäden an Häusern und Wohnungen. Die Tendenz ist steigend.
Eigenheim- und Immobilienbesitzer sollten ihr Objekt daher unbedingt an die veränderten klimatischen Bedingungen anpassen. Besonders wichtig ist es, sensible Angriffsflächen wie Keller und Dächer vor Starkregen und Hochwasser zu schützen. Abhilfe schaffen zum Beispiel dichte Fenster und Türen sowie robuste Überdachungen, die nicht nur Schatten spenden, sondern den Regen bestmöglich ablaufen lassen.
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